Wenn das Segelflugzeug in der Thermik Höhe gewonnen hat, kann es diese Höhe im Geradeausflug wieder abgleiten. An guten Tagen kann man auch im Flachland bis zu 2000 Meter Höhe erreichen. Ein durchschnittliches Segelflugzeug kann aus dieser Höhe etwa 60 – 70 Kilometer weit gleiten, ohne erneut Höhe zu “tanken”. Wenn die Höhe geschrumpft ist, schaut sich der Pilot natürlich rechtzeitig nach der nächsten Thermikquelle um, mit der er sich wieder die für den Weiterflug nötige Höhe verschaffen kann. Auf diese Weise kann er je nach Thermik große Strecken zurücklegen.
Wenn die Thermik gut ist, fliegen viele Segelflieger als persönliche Herausforderung solche Strecken (meist Dreiecksflüge vom eigenen Flugplatz über zwei Wendepunkte und wieder zurück). Dabei werden die Wendepunkte mit einem Foto dokumentiert, und der Pilot kann sich diese Strecke dann in der deutschen Streckenflugwertung anrechnen lassen.
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