Da das Segelflugzeug keinen eigenen Antrieb besitzt, ist sein Flug ein ständiger Gleitflug, d.h. er ist mit Höhenverlust verbunden.
Wenn nun aber die Sonne den Boden erwärmt, dann bilden sich (besonders über dunklen Flächen) am Boden Warmluftpolster, die irgendwann in schlauchartiger Form nach oben steigen. Diese aufsteigende Warmluft nennt man Thermik. Fliegt das Segelflugzeug in einen solchen Thermikschlauch, dann kann der Pilot durch Kreisen innerhalb des Aufwinds bleiben und wird mit der Warmluft “nach oben geschwemmt”. Auf diese Weise kann er Höhe gewinnen, die er beim Geradeausfliegen wieder in Strecke umsetzen kann. An guten Tagen kann man so durchaus mehrere Stunden fliegen und auch größere Strecken zurücklegen. Und das alles ohne Motor, nur mit Sonnenenergie!